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Klares Nein zur Umweltverantwortungsinitiative

Medienmitteilung zur Delegiertenversammlung der EDU Schweiz vom Samstag, 4. Januar 2025 und den eidg. Abstimmungsvorlagen vom 9. Februar 2025

Die EDU Schweiz lud am Samstag, 4. Januar 2025 zur Delegiertenversammlung in Olten. Über 70 Delegierte und Gäste fanden sich ein, um die Parole für die kommende eidgenössische Abstimmung zu fassen.

Die EDU Schweiz fasste zur eidgenössischen Abstimmungsvorlage vom 9. Februar 2025 folgende Stimmempfehlung:

Volksinitiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)»: NEIN

Der befürwortende Standpunkt wurde vertreten von Magdalena Erni, Co-Präsidentin Junge Grüne Schweiz. Die Umweltverantwortungsinitiative verlangt, dass die Schweiz innerhalb von zehn Jahren die Grundlagen schafft, um «die planetaren Grenzen» zu respektiere. Die Schweizer Wirtschaft dürfe nur so viele Ressourcen nutzen, wie sich regenerieren lassen. Damit blieben, so Erni, die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit erhalten. Gegen die Initiative argumentierte Andreas Gafner, Nationalrat EDU BE. Da die Initiative den kompletten Umbau der Schweizer Wirtschaft in nur zehn Jahren fordert, sei sie viel zu extrem. Die Erreichung dieser Zielsetzung in dieser kurzen Zeit würde bedeuten, dass Lebensmittel, Wohn- und Heizkosten oder Treibstoff viel teurer würden. Um das Ziel der Initiative zu erreichen, brauche es radikale Massnahmen wie Konsumverbote, Flugverbote oder noch mehr Bauvorschriften. Die Schweiz sei bereits auf einem guten Weg, um umweltfreundlicher zu werden – so habe sich zum Beispiel die industrielle Wertschöpfung seit 1990 mehr als verdoppelt und dabei seien die Emissionen um fast die Hälfte gesenkt worden.

  • Die Delegierten haben einstimmig die Nein-Parole gefasst mit 72 Nein-Stimmen zu
    0 Ja-Stimmen bei 0 Enthaltungen.

Für weitere Auskünfte:
Daniel Frischknecht, Präsident EDU Schweiz, 078 839 25 83
Thomas Lamprecht, Vizepräsident EDU Schweiz, 079 286 85 45

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